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Autonomer Lkw optimiert den kombinierten Verkehr: Effizienzpotenziale durch das ANITA-Projekt

Das Forschungsprojekt ANITA hat gezeigt, wie autonom fahrende Lkw in Zukunft zur Effizienzsteigerung in der Container-Logistik beitragen können. Gemeinsam forschten MAN Truck & Bus, die Deutsche Bahn, die Hochschule Fresenius und die Götting KG zur Integration von autonomen Lkw in Logistikprozesse. Ziel war es, die fahrerlose Beförderung von Containern zwischen Logistikknotenpunkten und die Verlagerung von Gütern auf die Schiene zu optimieren.


Im Rahmen des Projekts wurde ein autonomer Lkw im Container-Depot der DB Intermodal Services sowie im DUSS Container-Terminal in Ulm getestet. Mithilfe einer digitalen Missionsplanung konnte der Lkw eigenständig Container zwischen Straße und Schiene umschlagen. Dieses dreijährige Projekt, gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, hat den Grundstein für die künftige Nutzung autonomer Lkw im kombinierten Verkehr gelegt.



Autonom fahrender Lkw auf der Straße, symbolisierend den Einsatz im kombinierten Verkehr zwischen Logistikhubs und der Integration neuer Technologien in die Logistikbranche.


Vorteile autonomer Lkw für den Güterverkehr


Dr. Frederik Zohm von MAN Truck & Bus betonte, dass autonome Lkw nicht nur für mehr Sicherheit und Flexibilität im Logistikbetrieb sorgen, sondern auch eine Lösung für den zunehmenden Fahrermangel darstellen. Zudem ermöglichen sie eine verbesserte Energieeffizienz, besonders in Kombination mit Elektromobilität.

Das Projekt lieferte wertvolle Erkenntnisse über die Feinabstimmung der autonomen Fahrfunktionen sowie die Integration dieser Technologien in bestehende Logistikprozesse. Ein entscheidender Erfolgsfaktor war die digitale Kommunikation zwischen dem Lkw und den IT-Systemen der Terminals. Die Contract Specification Language (CSL) fungierte dabei als gemeinsame „Sprache“, die den Lkw sicher durch den Containerumschlag führte.


Zukunft des autonomen Transports


Die Weiterentwicklung autonomer Fahrsysteme und die Digitalisierung der Logistikprozesse werden in den kommenden Jahren entscheidend sein, um den kombinierten Verkehr weiter zu optimieren. Dr. Martina Niemann von DB Cargo unterstrich die Bedeutung dieser Technologien für eine effizientere Nutzung der Schiene und die Beschleunigung der Abläufe in Logistikhubs. Das ANITA-Projekt zeigt eindrucksvoll, wie autonome Lkw zur Zukunft des Güterverkehrs beitragen können.

Die Götting KG wird weiterhin an der Hinderniserkennung für autonomes Fahren arbeiten, um die Technologie auch auf andere Logistikhubs und Einsatzszenarien ausweiten zu können.


Fazit


Autonome Lkw haben das Potenzial, den kombinierten Verkehr zwischen Straße und Schiene effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Die im Rahmen des ANITA-Projekts gewonnenen Erkenntnisse bilden eine solide Grundlage für die künftige Integration dieser Technologie in die Logistikbranche.


 

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