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Wenige Wochen vor den US-Präsidentschaftswahlen sorgt ein Streik der Hafenarbeiter an der Ostküste für erhebliche Probleme im amerikanischen Außenhandel. In den frühen Morgenstunden des Dienstags legten tausende Hafenarbeiter ihre Arbeit nieder, wie unter anderem der Fernsehsender CNBC berichtete. Selbst ein verbessertes Angebot der Arbeitgeberseite, das eine Lohnerhöhung von knapp 50 Prozent vorsah, konnte den Streik nicht verhindern.
Ostküsten-Häfen von großer Bedeutung für US-Außenhandel
Die Häfen an der US-Ostküste sind essenziell für den amerikanischen Außenhandel, da sie rund 50 Prozent des gesamten Containerverkehrs abwickeln. Der Streik der Gewerkschaft International Longshoremen’s Association (ILA) könnte sich daher schnell auf die Wirtschaft auswirken und täglich Verluste in Millionenhöhe verursachen. Das Weiße Haus hatte zuvor versucht, sowohl die Gewerkschaft als auch die Arbeitgeberseite, vertreten durch die USMX, zu einer Lösung zu bewegen.
Die ILA-Mitglieder sind verantwortlich für das Be- und Entladen von Schiffen sowie die Wartung der Hafeninfrastruktur. Die Gewerkschaft fordert angesichts der Milliardengewinne in der Containerschifffahrt eine Lohnerhöhung von 77 Prozent über die nächsten vier Jahre. Zudem verlangt sie Maßnahmen zum Schutz vor Automatisierung, die Arbeitsplätze gefährden könnte. Hafenstreik USA
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